Bayerischer Meistertitel für Lara und Michael
Am vergangenen Wochenende fanden in Ingolstadt die Bayerischen U23 Meisterschaften mit den Mehrkämpfen der U18 statt. Bei nicht optimalen Bedingungen, mit teilweise leichten Regenschauern und am Sonntag sogar einer größeren Regenunterbrechung zeigten die Wasserburger Leichtathleten gute Leistungen und können sich über zwei Meistertitel freuen.
Neue Bayerische Meisterin im Hochsprung der weiblichen U23 wurde überraschend Lara Mößthaler. Sie zeigte bis 1,62m tadellose Sprünge und holte sich den Titel vor der Bayerischen Meisterin bei den Frauen, Lilli Pfattheicher (LG Bamberg), die eine Woche davor in Hösbach siegte. Außerdem wurde Lara noch Vierte im Dreisprung mit 10,48m.
Über einen weiteren bayerischen Meistertitel kann sich Michael Schwarz im Stabhochsprung der U23 freuen. Eine Woche nach seinem Titelgewinn in der U20 holte er auch in der älteren Altersklasse mit 4,50m den Titel. Bei den Versuchen über seine neue Bestleistung von 4,65m zeigte er gute Sprünge, riss sie aber leider knapp. Etwas Pech hatte sein Vereinskamerad Christian Wimmer, der Probleme bei seiner Anfangshöhe von 4,20m hatte. Er hätte Chancen auf eine Medaille gehabt.
Julia Pauker, die ebenfalls noch der U20 angehört wurde gute Fünfte im Stabhochsprung der weiblichen U23. Mit 3,15m kam sie ihrer Bestleistung sehr nahe. Der Sieg ging hier an Lilly Samanski vom TSV Gräfelfing.
Bei den bayerischen Mehrkampfmeisterschaften der U18 bestritt Daniel Herzog bei nicht optimalen äußerlichen Bedingungen seinen zweiten 10-Kampf.
Nach einem guten Start über 100m mit 11,91s musste er im Weitsprung mit 5,78m einen ersten Dämpfer hinnehmen. Mit soliden 11,14m im Kugelstoß zeigte er im Hochsprung seine Stärke, wo er 1,82m überwand. Beim abschließenden 400m Lauf des ersten Tages steigerte er seine Bestleistung auf 55,67s. Damit lag er mit 2.979 Punkten auf Platz 5 in der 5-Kampf Wertung.
Der zweite Tag begann mit dem 110m Hürdenlauf, wo Daniel nicht ganz seine optimale Leistung abrufen konnte und nach 15,68s ins Ziel kam. Im Diskuswurf steigerte er sich auf 30,48m. Unter schwierigen Verhältnissen mit Regenpausen verbesserte er seine Bestleistung im Stabhochsprung auf 3,00m. Mit guten 44,54m im Speerwurf lag er vor dem abschließenden 1.500m Lauf auf Platz sechs. Diesen Platz verteidigte er mit einer gelaufenen Zeit von 5:15,80min und erzielte damit 5.554 Punkte. Damit erzielte er 52 Punkte mehr als in Bernhausen und kann durchaus, in Anbetracht der äußeren Umstände, zufrieden sein.
Einen guten Mehrkampf in der weiblichen U18 zeigte Hannah D’Aveta vom TB Wiesbaden, die ab dem nächsten Jahr, aufgrund eines Umzuges nach Bayern, für den TSV 1880 Wasserburg an den Start gehen wird. Ihre Leistungen waren 14,84s über die 100m Hürden, 1,51m im Hochsprung, 10,58m im Kugelstoß, 27,36s über 200m, 5,40m im Weitsprung, 26,17m dem Speer und 2:43,09min über 800m.