Nachdem mit Levke und Sophie schon zwei Spielerinnen weiter im Team bleiben, kommt nun die dritte dazu. Mit Maria Perner, die in ihr zweites Jahr in Wasserburg gehen wird, stehen damit nun schon vier Spielerinnen (hinzu kommt noch die neuverpflichtete Brittany Autry) fest.
Maria Perner fing ebenso wie ihre Schwester Sophie in Rosenheim an Basketball zu spielen. Schon früh wurde man dort auf ihr Talent aufmerksam und so war es auch kein Wunder, dass sie auch schnell die Aufmerksamkeit der Landestrainer auf sich zog. Ein Bayernauswahllehrgang folgte dem anderen, oft auch bei den älteren schon.
Die 16-jährige lief dann vergangenes Jahr erstmals für die U16-Nationalmannschaft auf. Dieses Jahr standen gleich zwei große Turniere auf der Agenda. Zuerst die U17-Weltmeisterschaft in Ungarn, und kurz darauf dann bereits die U16-Europameisterschaft in Portugal.
„Für mich war es bei der WM ein großartiges Gefühl, gegen Länder aus der ganzen Welt zu spielen, wie zum Beispiel die USA, Mali oder Japan und auch zu sehen, wie unterschiedlich jedes Land doch spielt. Am Ende haben wir sogar den siebten Platz erreicht“, so Maria rückblickend.
„Bei der U16 EM habe ich dann eine ganze andere Rolle übernommen als bei der U17. Ich war eine Führungsspielerin und Spielmacherin. Der Trainer hat mir sehr viel Vertrauen geschenkt, was sich auch auf dem Spielfeld gezeigt hat. Es war auch eine ganz tolle Erfahrung, auch wenn wir am Ende leider nicht so abgeschnitten haben, wie wir es wollten. Da wäre mehr drin gewesen. Dennoch war der Sommer sehr schön und wer kann schon von sich behaupten in einem Jahr EM und WM gespielt zu haben. Das sind nicht so viele“, so Maria weiter.
Für die kommende Saison hat sich das Nachwuchstalent vorgenommen, auch bei den Wasserburger Basketball Damen mehr Verantwortung zu übernehmen. „Ich möchte das, was ich den Sommer über bei den Spielen gelernt habe, gleich mit anwenden und auch hier nun das Team in der 2. Liga so gut wie möglich unterstützen und Verantwortung übernehmen!“
Lange ist es nun eh nicht mehr hin. Knapp zwei Wochen noch, dann steht bereits das Pokalspiel gegen Jahn München auf dem Plan. Und eine Woche später beginnt dann schon die reguläre Bundesligasaison. Zeit sich auszuruhen bleibt also nicht mehr wirklich für das Team um Rebecca Thoresen.
Bilder von der FIBA zur Verfügung gestellt.