Die Wasserburger Basketball Damen konnten vor heimischem Publikum den ersten Sieg der regulären Saison 2022/2023 einfahren. In einem Nailbighter-Spiel gegen den TS Jahn München gewannen sie am Ende mit 71:64 und stehen damit jetzt auf dem achten Tabellenplatz.
Beide Teams starteten ausgeglichen ins Spiel. Bereits in den ersten Minuten zeigte sich, dass dies heute eine enge Partie werden wird und sich die beiden Teams nichts schenken würden. Es ging hin und her und auch die Führung wechselte ein paar Mal. Zum Ende des ersten Viertels behielten die Gastgeberinnen mit 23:22 knapp die Oberhand.
Und auch im zweiten Viertel ging es ähnlich spannend weiter. Am Anfang übernahm der TS Jahn München knapp die Führung, Mitte des Viertels holten die Innstädterinnen sich diese zurück und zum Schluss ging es wieder hin und her. Zur Halbzeit führte dann München knapp mit 35:34.
Die Halbzeit diente beiden Teams dazu, wieder Kraft und Luft zu tanken. Die Wasserburgerinnen spielten erneut nur mit sieben Spielerinnen, wie auch am Samstag in Ludwigsburg. Nur ein Tag blieb diesen sieben, um sich von dem Spiel in Ludwigsburg zu erholen und nun lieferten sie bis zur Halbzeit schon so eine Leistung ab. Nach Samstag hätten das vielleicht nicht alle geschafft.
Auch nach Seitenwechsel ging es genauso spannend weiter. Der Beginn des Viertels gehörte eher wieder den Wasserburgerinnen, die Mitte den Jahnlerinnen und zum Ende ging es wieder hin und her. Beide Teams warfen alles, was sie in sich hatten, in die Partie und kämpften um jeden Ball. Nach dreißig gespielten Minuten stand es dann 52:50 für die Damen vom Inn und es ging in die letzten zehn Spielminuten.
Die ersten Punkte gingen hier aufs Konto der Wasserburger Basketball Damen zum 55:50. Doch dann drehte Jahn den Spielstand zum 55:56 aus Wasserburger Sicht. Auszeit. Ruhe bewahren und noch knapp sechs Minuten nochmal alles geben, was im Körper drin steckt. Und die Innstädterinnen kämpften und setzten sich auf 64:58 ab bei noch 2:30 zu spielen. Auszeit Jahn München. Doch die Wasserburgerinnen wollten sich diesen Sieg nicht mehr nehmen lassen und machten nach der Auszeit weiter, wo sie aufgehört hatten. Am Ende gewannen sie so 71:64.
Ein großer Dank geht auch an die Zuschauer*innen, die erneut den Weg in die Halle gefunden haben und für eine sehr gute Stimmung sorgten. Bei den Verkaufspreisen der Tickets handelt es sich um einen Fehler, der zu entschuldigen gilt und für die kommenden Heimspiele geändert wird.
Weiter geht es nun kommendes Wochenende, am Samstag, den 08.10.2022 um 16:00 Uhr in Rosenheim, zum Pokalspiel gegen den BC Pharmaserv Marburg. Auch hier hoffen die Innstädterinnen wieder auf viel Unterstützung.
Es spielten: Levke Brodersen (15 Punkte, 6 Rebounds), Lena Herold (9 Punkte, 8 Rebounds), Maria Perner (3 Punkte, 6 Assists), Sophie Perner (19 Punkte, 5 Rebounds), Lea Schack (3 Punkte), Manuela Scholzgart (22 Punkte, 8 Rebounds) und Kiara Szenes.
Bilder: Stefan Pfuhl