Die Wasserburger Basketball Damen konnten am Samstagabend vor heimischer Kulisse einen Sieg einfahren. Gegen Würzburg gewannen sie am Alpma-Sponsorentag denkbar knapp mit 68:66. Kommendes Wochenende steht erneut ein Heimspiel an. Am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr geht es in der BADRIA Halle gegen die Dillingen Diamonds.
Doch noch vor dem Spiel gab es erstmal schlechte Nachrichten: Dine Innstädterinnen mussten weiterhin auf Tess Santos (Verletzung am Sprunggelenk) sowie krankheitsbedingt auf Sophie und Maria Perner verzichten und somit standen drei der eigentlich in der Starting Five spielenden Spielerinnen nicht zur Verfügung. Dennoch war klar: das Ziel ist es, dennoch einen Sieg einzufahren.
Den besseren Start erwischte allerdings Würzburg. Nach zwei gespielten Minuten waren die Wasserburgerinnen 2:10 im Rückstand. Doch im Folgenden fingen sich die Damen vom Inn wieder, kamen bis zur siebten Minute wieder auf 13:14 heran und übernahmen eine Minute später durch das Geburtstagskind Kiara Szenes die Führung. Diese behielten sie auch bis zum Ende des ersten Viertels, welches mit 22:18 endete.
Das zweite Viertel war dann von einigen Führungswechseln geprägt. In der 12. Minute gaben die Damen vom Inn beim Stand von 22:24 die Führung erstmal wieder an Würzburg ab, holten sich diese aber nur drei Minuten später mit 32:30 wieder zurück. Doch erneut drei Minuten später ging wieder Würzburg (35:37) in Führung. Letztendlich gingen die Wasserburgerinnen mit einem 40:44-Rückstand in die Pause.
Doch aufgeben stand bei den Innstädterinnen nicht zu Buche. So arbeiteten sie sich in den ersten fünf Minuten des dritten Viertels wieder auf 45:46 heran. Doch dann musste kurz darauf Kayla Simmons mit ihrem vierten persönlichen Foul erstmal auf der Bank Platz nehmen und die Wasserburgerinnen waren dazu gezwungen „Small-Ball“ zu spielen und standen erstmal nur mit einer durchschnittlichen Körpergröße von 1,73m auf dem Spielfeld. Doch davon ließen sie sich nicht beeindrucken und blieben mit 49:52 zum Viertelende Würzburg dicht auf den Fersen.
Im vierten Viertel hatten die Damen vom Inn, die nach wie vor erstmal ohne Kayla spielten, jedoch Startschwierigkeiten und so vergrößerte sich der Rückstand auf 49:57 bei noch knapp acht Minuten zu spielen. Mit viel Risiko kam Kayla hier zurück aufs Spielfeld und dies war der Startschuss für die Wasserburger Aufholjagd. Getragen von den Fans und der guten Stimmung in der Halle kämpfte sich das Team Stück für Stück heran und übernahm in der 35. Minute durch einen erfolgreichen Dreier von Danie Shafer mit 59:57 die Führung.
Und diese ließen sie sich nun nicht mehr nehmen. Bis zur 37. Minute hatten sie sich ein kleines Polster beim Stand von 66:60 erarbeitet. Doch eine Minute später musste Kayla mit ihrem fünften Foul vom Spielfeld und so hieß es wieder „Small-Ball“. Doch auch wenn es zum Ende hin nochmal knapp wurde, behielten die Wasserburger Basketball Damen die Nerven und siegten am Ende knapp mit 68:66.
„Das Team hat heute alles auf dem Spielfeld gelassen. Da waren Flo und Ira, die um jeden Ball gekämpft haben. Danie, Kiki und Manu haben ihre Würfe getroffen, vor allem in den wichtigen Momenten. Kayla hat unter dem Korb wieder alles eingesammelt und Anja ist spontan eingesprungen, als klar war, dass die beiden Perner-Schwestern nicht spielen können und hat auch alles gegeben. Zudem war die Stimmung in der Halle einfach unglaublich, das hat uns auch enorm geholfen“, so Luis Prantl nach dem Spiel.
Kommendes Wochenende steht erneut ein Heimspiel an. Dieses Mal geht es am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr in der BADRIA Halle gegen die Dillingen Diamonds, gegen die es im Hinspiel einen relativ knappen Sieg gab. Die Hoffnung ist groß, dass bis dahin Sophie und Maria wieder fit sind.
Es spielten: Mona Bellin, Kathi Falter, Flo Kronast (4 Rebounds), Anja Sattler (3 Assists), Manuela Scholzgart (16 Punkte, 5 Rebounds, 2 Assists), Danie Shafer (21 Punkte, 9 Rebounds, 4 Assists), Kayla Simmons (8 Punkte, 10 Rebounds, 3 Blocks), Kiara Szenes (13 Punkte, 3 Steals) und Ira Weymar (10 Punkte, 9 Rebounds, 4 Assists).
Bilder von Stefan Pfuhl und Lisa Sünkel