Eigengewächs geht in Runde fünf
Die Bundesliga Basketballerinnen des TSV 1880 Wasserburg können die erste Weiterverpflichtung für die Saison 2021/2022 vermelden. Mit Sophie Perner bleibt ein Eigengewächs ein weiteres Jahr in Wasserburg und geht damit in ihre fünfte Saison in der ersten Bundesliga und in ihre achte Saison überhaupt beim TSV 1880 Wasserburg.
Sophie spielt seit 2014 bereits in Wasserburg, damals noch mit einer Doppellizenz bei ihrem Heimatverein und Kooperationspartner von Wasserburg, dem SB DJK Rosenheim. Sie hat in Wasserburg die WNBL und ab 2016 auch die zweite Liga durchlaufen, ehe sie 2017/18 den Sprung in die erste Liga gewagt hat, zeitgleich auch hier aber noch zweite Liga gespielt hat.
Seitdem hat sich Sophie stetig weiterentwickelt, wie auch ihre Statistiken zeigen. In ihrer ersten Saison hatte Sophie 1,21 Punkte bei knapp 4:30 Minuten Einsatzzeit pro Partie, vergangene Saison kam sie auf 4,36 Punkte bei knapp 15 Minuten Einsatzzeit und stand auch in wichtigen Spielsituationen auf dem Spielfeld und sorgte immer öfter mit entscheidenden Steals oder Dreiern dafür, dass das Spiel am Ende gewonnen wurde.
Dass sie erst mit elf Jahren mit Basketball spielen angefangen hat, merkt man ihr nicht an. Sie war teil der einzelnen U15-, U16, U18- und U20 Nationalmannschaften und war bereits mit 16 Leistungsträgerin in der zweiten Mannschaft des TSV Wasserburg, die damals in der zweiten Liga spielte.
“Wasserburg bietet für mich weiterhin einen idealen Standort, auch mit Blick auf mein Studium, welches ich nebenher noch absolviere”, so Sophie Perner. “Ich möchte mich auch diese Saison weiterentwickeln und noch mehr Verantwortung übernehmen und meinem Team so gut wie möglich helfen.”
Dieses Jahr ist eines der ersten Jahre, wo Sophie wieder einen freien Sommer hat, sonst standen diese immer im Zeichen der Jugendnationalmannschaften und es wurde den Sommer über trainiert. Nun kann auch sie mal einen freien Sommer genießen – insoweit es ihr Studium zulässt.
“So ganz untätig bin ich aber natürlich nicht, ich will ja fit in die Saisonvorbereitung starten und auch an der ein oder anderen Sache bis dahin noch arbeiten. Von nichts kommt ja schließlich nichts.” Die Innstädterinnen werden gegen Ende August bzw. Anfang September in die Saisonvorbereitung starten und sich dann auf die ersten Spiele Ende September vorbereiten.
Wie es bis dahin mit Zuschauern aussieht ist noch ungewiss – die Hoffnung ist allerdings groß, bis dahin wieder ein paar Fans in der Badria-Halle begrüßen zu dürfen. Schließlich ist es auch für die Spielerinnen ein ganz anderes Gefühl, mit Zuschauern in der Halle spielen zu dürfen.
Bilder von Gabi Hörndl