Kooperation mit Zukunft
Am Samstag den 27.09. versammelten sich knapp 30 Kinder/Jugendliche der Jahrgänge 2003-2007 in der Rotter Schulturnhalle die alles eines gemeinsam haben: Die Liebe zum Basketball! Einen Tag lang ging es (größtenteils) nur um den orangen Ball, bei dem die sieben Coaches sich erstmal einen Überblick über die anwesenden Talente verschaffen wollten.
Langfristig ist nämlich das Ziel, aus genau diesen Kindern – aus den Vereinen ASV Rott am Inn, SB Rosenheim, TSV Wasserburg und TuS Bad Aibling Fireballs – ein konkurrenzfähiges WNBL-Team (WNBL steht für „Weibliche Nachwuchs-Bundesliga) zu formen. Vorerst geht es unter anderem auch um das Qualifikationsturnier kommendes Jahr in den Pfingstferien, aber eben auch in Zukunft ein WNBL-Team stellen zu können – und hierfür soll jetzt der Anfang gestellt werden.
„Der Verein spielt hierbei keine Rolle und alle Spielerinnen können weiterhin in ihrem Heimatverein bleiben aufgrund der Kooperation. Ziel ist es, die besten Spielerinnen aus der Region Oberbayern Süd – auch eine erste Namensüberlegung für das Team – zusammen zu bekommen, da wohl kein Verein allein eine WNBL-Mannschaft stellen kann, aber die Kids trotzdem die Möglichkeit hierzu haben sollen“, so die Verantwortlichen der jeweiligen Vereine.
Vor eineinhalb Wochen stand dann eben einen Tag lang Basketball an. Ballhandling, Passen, Defense und drei gegen drei. Die sieben Coaches – Christian Neef, Peter Bauer (beide ASV Rott), Corina Kollerovics, Thorben Woldt (beide SB Rosenheim), Manuela Scholzgart (TSV Wasserburg), Navina Pertz (TSV Wasserburg/TuS Bad Aibling) und Jürgen Schreiner (TuS Bad Aibling) – verschafften sich einen ersten Überblick. „Wir wollten erstmal wissen, wie so der Stand ist. Jetzt müssen wir überlegen wie wir fortfahren, wann wir entscheiden welche Spielerinnen für die Quali 2020 in Frage kommen, wer von uns Trainern die Quali coachen wird und und und. Das muss erstmal alles anlaufen. Aber das erste Training war bereits sehr vielversprechend“, da sind sich alle Coaches einig.
Für die Kinder und Jugendliche ist es zudem eine Möglichkeit, vorerst etwa einmal im Monat Erfahrung zu sammeln, gegen Spielerinnen die ebenfalls ein hohes Niveau haben, voneinander zu lernen und besser zu werden. Ein Vorteil, den sie im eigenen Verein nur bedingt hätten – ein weiterer positiver Effekt der Kooperation.
Somit steht einer guten Zukunft im weiblichen Nachwuchsbereich nichts im Weg und die Weichen dafür wurden an diesem Samstag gestellt.
Bild von Gabi Hörndl
